Die Grenzen des Wachstums sind da
— 50 Jahre Meadows-Report

Online-Vortrag & Diskussion

mit Bruno Kern (Initiative Ökosozialismus)
Autor von „Das Märchen vom grünen Wachstum“

Die Erde ist nicht unendlich. Die Erde wird auch nicht größer. Gleichzeitig wachsen Wirtschaft, Bevölkerungszahl, Umwelt- und Ressourcenverbrauch immer weiter an. Ein Widerspruch?

Dieser Frage gingen erstmals vor 50 Jahren Wissenschaftler*innen um Donella und Dennis Meadows nach. Am 2. März 1972 wurde ihr Buch „Die Grenzen des Wachstums“ vom Club of Rome veröffentlicht. Es prägte eine ganze Generation und legte den Grundstein für die Umweltbewegung. Und es traf mitten ins Herz der herrschenden Ökonomie, denn: kein Wirtschaftswachstum heißt in der marktwirtschaflichen Logik Wirtschaftskrise. Entsprechend groß war und ist der Widerstand des GroßkKapitals und seiner Lobby.

Heute sind die Wachstumsgrenzen nicht mehr zu leugnen. Ressourcen werden tatsächlich knapp, das globale Artensterben nimmt rasant zu und das Klimasystem droht zu kollabieren. Zunehmend regt sich immer lauterer Widerstand dagegen. Weltweit schließen sich Menschen zusammen, um gegen Klima- und Umweltzerstörung zu kämpfen. Der Druck auf Politik und Konzerne steigt.

Doch wohin soll die Reise eigentlich gehen? Was ist von „Grünem Wachstum“ zu halten? Genügt es, fossile durch erneuerbare Energie und Autos durch E-Autos zu ersetzen? Oder erfordern die planetaren Grenzen eine grundlegend neue Wirtschaftsordnung? Und wenn ja, wie könnte diese aussehen?

Im Vortrag wird uns Bruno Kern die Wachstumsgrenzen allgemeinverständlich nahebringen und Anhaltspunkte dafür liefern, was jetzt zu tun ist. Im Anschluss gibt es die Möglichkeit für Eure Fragen und eine gemeinsame Diskussion darüber, wie es weiter gehen kann.

Wir freuen uns auf Euch!

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