Direktkandidat DIE LINKE. für den Wahlkreis München-Süd
34 Jahre alt, Doktorand und wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Kommunikationswissenschaft und Medienforschung an der Ludwig-Maximilians-Universität München. Zuvor habe ich eine Ausbildung zum Veranstaltungskaufmann (IHK) im Feierwerk e.V. in München gemacht.
Politischer Werdegang: Ich bin seit ich 14 Jahre alt bin politisch aktiv. Im August 2020 bin ich in die Partei DIE LINKE eingetreten. Wichtig war und ist mir – neben parteipolitischer Arbeit – immer auch in sozialen Bewegungen aktiv zu sein. So bin ich seit mehr als 10 Jahren in der Aktionsgruppe Untergiesing aktiv gegen Mieterhöhung und Gentrifizierung und habe im Feierwerk als ver.di-Gewerkschaftsmitglied einen Betriebsrat mit aufgebaut. Die Arbeiter:innenbewegung ist für mich zentral, um gesellschaftliche Veränderungen zu erkämpfen. 2010 war ich als Auszubildender Teil der #Unibrennt-Besetzung an der LMU, weil es mir darauf ankam, verschiedene soziale Kämpfe miteinander zu verbinden und den gemeinsamen Gegner deutlich zu machen: Ein System, in der der Profit wichtiger ist als der Mensch. Derzeit bin ich Ersatzmitglied für den Hauptpersonalrat beim Bayerischen Staatsministerium für Wissenschaft und Kunst.
Mir ist ein prinzipieller Internationalismus wichtig. Deutsche Waffen und deutsches Geld mischen in Konflikten in aller Welt mit. Deswegen setze ich mich aktiv mit der Unterdrückung der Kurd:innen und anderer Gruppen im Nahen Osten ein und beschäftige mich mit dem diktatorischen AKP-Regime und der Situation in Israel/Palästina.
Ich war lange Jahre in der Sozialistischen deutschen Arbeiterjugend (SDAJ) und der Deutschen Kommunistischen Partei (DKP) aktiv. Aus beiden Organisationen bin ich vor längerer Zeit ausgetreten (Warum könnt ihr hier lesen), kämpfe aber weiter für eine grundsätzliche Veränderung der Gesellschaft im Sinne der übergroßen Mehrheit der Menschen. Die Klimakatastrophe, ausgelöst durch das auf ständigem Wachstum und Profit basierende kapitalistische System, zeigt, dass wir für eine nötige die sozial-ökologische Transformation nur noch sehr wenig Zeit haben – in Deutschland, aber auch in Europa. Beide Ebenen bedingen sich. Deshalb bin ich auch in der Europäischen Linken für eine ganz andere EU von unten aktiv.
Weitere Mitgliedschaften: Ich bin Mitglied bei der Roten Hilfe, der Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes – Bund der AntifaschistInnen (VVN-BdA), der marxististischen linken und im Kurdischen Gesellschaftszentrum München.
Bundestag: Ich möchte im Bundestag keine Stellvertreter:innenpolitik betreiben, die Menschen entpolitisiert und den Eindruck erweckt, dass mit einer Stimmabgabe alle vier Jahre alle Probleme gelöst werden könnten. Für eine andere Gesellschaft müssen wir alle selbst aktiv werden. Für mich ist meine Kandidatur deshalb vor allem Verpflichtung ein Sprachrohr der sozialen Bewegungen in München und international zu sein. Das heißt: es geht weniger um mich, als um Anliegen, die aus konkreten sozialen Kämpfen entstehen und denen Öffentlichkeit verschafft werden muss.
Kontakt
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