Der Ortsverband Mitte-West lädt ein zur Diskussionsveranstaltung via Zoom mit anschließender OV-Videokonferenz:
Politische Ökonomie in der Krise

mit Jana Seppelt, Sprecherin der Bundesarbeitsgemeinschaft Betrieb und Gewerkschaft
und Kalle Kunkel,  Interventionistische LINKE Berlin
Moderation: Stefan Jagel, Stadtrat DIE LINKE München

Trotz Kritik seitens der Gewerkschaften, der Sozialverbände und der LINKEN stimmte die Bundesregierung im Jahr 2009 für eine Aufnahme der Schuldenbremse ins Grundgesetz.

Im Jahr 2020 ging dann alles relativ schnell. Die Schuldenbremse wurde ausgesetzt und Milliarden Euro für Wirtschaftshilfen ausgegeben, ohne daran Auflagen zum Schutz der Beschäftigten zu knüpfen. Dies führt nun dazu, dass die Lufthansa mehrere Milliarden Euro Staatshilfen erwarten kann, obwohl sie 39.000 Arbeitsplätze streicht.

Der Kapitalismus ist seit Jahren in einer dauerhaften Krise, und die Folgen der Corona-Pandemie spitzen diese Krise deutlich zu.
Wir wollen deshalb am Mittwoch, dem 17.02., gemeinsam mit unseren beiden Gästen und euch diskutieren, ob die Frage „Wer bezahlt die Krise?“ nicht zu kurz greift.

Außerdem schauen wir uns an, wie sich aktuell die neoliberalen Kräfte positionieren und welche Rolle Intuitionen, wie z.B. die Europäische Zentralbank, dabei spielen.

Wir freuen uns auf eine spannende Diskussion.

Vorab legen wir euch diese beiden Links ans Herz:

„Politik in der Krise – 15 Thesen zur Politische Ökonomie der Corona-Krise“ von Kalle Kunkel
https://blog.interventionistische-linke.org/corona/politik-in-der-krise-3-mal-5-thesen

„Die Linke droht sich im Widerspruch zu verheddern“ von Reiner Hoffmann, DGB Vorsitzender, und Robert Habek Parteivorsitzender der GRÜNEN
https://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/habeck-dgb-chef-linke-droht-sich-im-widerspruch-zu-verheddern-17130455.html

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