Digitalisierung in der LINKEN – Chancen und Risiken für die Mitgliederpartei

Online-Diskussion mit Susanne Lang (Kampagnen/Parteientwicklung Bundesgeschäftsstelle DIE LINKE) und Peter Laskowski (Bundeskoordinierungskreis Emanzipatorische Linke)

17. Dezember 2020, 19 Uhr

Link zur Veranstaltung: https://viko.die-linke.de/b/dav-5in-2cm-b3g

Digitalisierung wird im Kaptialismus dazu genutzt, die Kommerzialisierung des Sozialen zu forcieren und damit einhergehend die Ausbeutung von Mensch und Natur zu optimieren. Paradebeispiel hierfür ist Amazon. Die Arbeitenden werden komplettüberwacht und die Konsument*innen zahlen den Preis nicht nur mit Geld, sondern auch Daten, werden damit zu gläsernen Kund*innen. Amazon ist dabei eines der Unternehmen, die am meisten von Corona profitierten. Jeff Bezos ist so zum reichsten Mensch der Welt geworden, während die Ärmsten noch Ärmer wurden. Unser Ziel sollte es also sein, die Waffen unseres Feindes gegen ihn selbst zu richten.

Dementsprechend bietet Digitalisierung eben auch Chancen, um Diskussionen und Entscheidungen innerhalb der Gesellschaft und damit innerhalb der LINKEN zu öffnen und diese demokratischer zu gestalten. Bessere Teilhabemöglichkeiten an Diskussionen, neue Gestaltungsspielräume für die Mitbestimmung innerhalb der LINKEN und offenere Kommunikation – all das bieten die neuen technischen Möglichkeiten. Dabei ist eines sicher: Breite Beteiligung und erleichterte Teilhabe an Entscheidungen schaffen ein breitere Verankerung von Positionen innerhalb der LINKEN.

Zunächst wird Susanne Lang anhand aktueller Projekte einen Einblick in den Stand der Digitalisierung in der LINKEN geben.
Anschließend lotet Peter Laskowski aus, welches Potential die Digitalisierung für die innerparteiliche Demokratie bietet.

Die Veranstaltung wird organisiert von der Ema.Li München und der LAG Netzpolitik Bayern.

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