Die neue „Freiheit“ in der Arbeit –wie Beschäftigte sich selbst „steuern“

Vor allem im Dienstleistungsbereich tritt an die Stelle der (direkten) Arbeitsanweisung immer mehr der sich selbst steuernde Beschäftigte (indirekte Steuerung). Viele Unternehmen machen keine festen Stundenvorgaben und inzwischen ist auch der Arbeitsort flexibel. Mit Vertrauensarbeit und mobilem Arbeitem wird große Freiheit suggeriert. Bei größeren Freiräumen nimmt am Ende die Ausbeutung zu und die Grenze zwischen Arbeits- und Freizeit verschwindet. Da über von oben gesetzten Vorgaben – Zeit, Budget und Personalstärke – nicht verhandelt wird, tragen die Beschäftigten immer größere Risiken (Überlastung, Zeitdruck, Burnout,…). Die rechtlichen Möglichkeiten von Betriebs- und Personalräten reichen zum Schutz der Arbeit bei weitem nicht mehr aus. Der Referent, Wolfgang Schulz (ehemaliger Betriebsrat eines IT-Unternehmens) wird auch über Möglichkeiten des Selbstschutzes diskutieren.

Die AG Betrieb&Gewerkschaft München lädt zu einer Versammlung ein am

Dienstag, den 23. Mai, um 19 Uhr ins Kreisbüro ein.

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