Ökosozial – Was ist das denn?
Wir sind eine recht neue Arbeitsgemeinschaft, die stets für alle offen ist. Unser Ziel ist der sozialökologische Umbau unserer Gesellschaft.
Klimawandel? Klimakrise!
Für uns ist die rasante Erhitzung des Klimas die zentrale Krise des Jahrhunderts.
Dürren, Überschwemmungen und Mangelernährung sind für Menschen im globalen Süden schon längst zur traurigen Alltäglichkeit geworden sind. Nun erhält auch der globale Norden angesichts von Waldbränden, Hitzesommern und nicht zuletzt Pandemien einen Vorgeschmack auf die katastrophalen Folgen der Klimakrise.
Es kommen weitere ökologische Krisen hinzu, die sich auf gefährliche Art und Weise immer weiter zuspitzen: Gewässer- und Landverschmutzung; ausgelaugte Böden; massives weltweites Artensterben; Entwaldung und Naturzerstörung. Mensch, Tier und Natur werden immer massiver ausgebeutet.
Die reichsten zehn Prozent der Weltbevölkerung verursachen doppelt so viele CO2-Emissionen wie die gesamte ärmere Hälfte der Weltbevölkerung. Die ökologischen Krise sind zutiefst soziale Krisen. Sie treffen diejenigen am stärksten, die ihnen am wenigsten entgegen zu setzen und gleichzeitig am wenigsten dazu beigetragen haben. Um die schlimmsten Folgen zu verhindern, müssen wir die globale Erderwärmung auf maximal 1.5°C begrenzen und daher die weltweiten CO2-Emissionen massiv reduzieren — und zwar jetzt und hier, in München.
Raus aus dem Krisenkapitalismus!
Hinter diesen Krisen steht das kapitalistische System. Dieses bietet nicht nur keine Antworten auf die Krisen, sondern ruft diese selbst hervor und zerstört damit unsere Lebensgrundlagen. Wir kämpfen daher für den sozialökologischen Umbau unserer Gesellschaft.
Der Kampf gegen die ökologischen Krisen und für soziale Gerechtigkeit ist ein- und derselbe. Eine Klima- und Umweltpolitik zulasten der lohnabhängig Beschäftigten hat ebenso keine Zukunft, wie eine Industrie- und Beschäftigungspolitik, die Klima, Umwelt und Natur zerstört. Langfristig sichere Beschäftigung kann es nur mit einer sozialökologischen Transformation.
Ins Paradieschen!
Dank des Protests auf der Straße ist die Klimakrise aus dem öffentlichen Diskurs nicht mehr wegzudenken. Doch ein Umdenken mit nötigen radikalen politischen Konsequenzen steht noch aus.. Wir lassen uns nicht länger durch werbewirksame aber folgenlose Versprechungen bäume-umarmender Politiker*innen abspeisen. Wir sind daher nicht nur auf der Straße, um „die Politik“ aufzufordern, sondern wir machen selber Politik. Wenn der Stadtrat nicht zum Protest kommt, dann kommt der Protest eben in den Stadtrat.
Unsere Arbeit besteht aber nicht (nur) aus dem Wälzen dicker Aktenberge und dem Schreiben von Anträgen. Wir organisieren Aktionen wie Park(ing)Days und Radldemos. Durch inhaltliche Veranstaltungen und Debatten bringen wir unsere Themen auf die politische Tagesordnung. Und wir sind bei Demos dabei und basteln Transpis sowie Münchens zweites Windrad. Wir verstehen uns als Schnittstelle zwischen Politik, Bewegungen und Gewerkschaften — und wir fangen gerade erst an. Wir sind der Überzeugung, dass nur eine starke LINKE die ökologischen und sozialen Krisen lösen kann.
Also — vorbeikommen, mitmachen!
Wenn Du auch der Meinung bist, dass es südlich des Weißwurst-Äquators zu viel SUVs, Leberkäs und Behäbigkeit aber zu wenig Platz für Mensch, Tier und die vielbesungene (Münchner) Freiheit gibt, wenn Du beim Stammtisch lieber über ökosoziale Themen als über Wiesn-Maß-Preise diskutierst, wenn Du Klimagerechtigkeit lokal durchzusetzen willst, dann komm vorbei!
Wir treffen uns jeden 2. und 4. Dienstag im Monat, um 18.45 Uhr im Kreisbüro der Linken. Aufgrund der Coronamaßnahmen ist die Teilnahme vor Ort begrenzt oder nicht möglich. Für unsere Treffen organisieren wir daher eine Schalte über Zoom. Um dabei zu sein, melde dich gerne bei uns.
Wir freuen uns auf Dich!
Du erreichst uns unter:
Email: sprecher.ag.oekosozial@die-linke-muc.de
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