KastiBleibt — DIE LINKE. München solidarisiert sich mit den Protesten für den Erhalt des Forst Kasten

Der Sozialausschuss im Münchner Stadtrat entscheidet am 20. Mai 2021 über die Genehmigung des erweiterten Kiesabbaus und damit die Rodung im Forst Kasten. DIE LINKE. München unterstützt die Proteste für den Erhalt des Waldes und fordert, die Rodung zu verhindern.

Unsere Kreissprecherin und bayerische Spitzenkandidatin für die Bundestagswahl Nicole Gohlke hierzu:

“Der Stadtrat hat 2019 den Klimanotstand ausgerufen. Jetzt muss die Stadt auch danach handeln. Soziale und ökologische Fragen müssen endlich Vorrang haben. Es hat nichts mit Ökologie und Verantwortung zu tun, alten Mischwald, wertvollen Waldboden und Naherholungsgebiete unwiederbringlich zu zerstören. Statt ökologischer Nachhaltigkeit sollen hier 9,5 Hektar Wald dem auf Kosten der Umwelt, der Münchner:innen und der künftigen Generationen geopfert werden. Deswegen unterstützen wir die Proteste für den Erhalt des Forstes und fordern die Stadtverwaltung sowie die Regierung von Oberbayern dazu auf, die Rodung zu verhindern.”

Katinka Burz, LINKE-Kreisrätin in München-Land und Direktkandidatin in München-Land, ergänzt:

„Der Fall Forst Kasten zeigt auch, wie problematisch es ist, unsere soziale Grundversorgung dem Markt zu unterwerfen. Die Rodung des Waldes soll angeblich notwendig sein, um mit den Einnahmen das Altenheim Heiliggeistspital zu betreiben. Das wäre alles andere als nachhaltig. Muss das Altenheim schließen, wenn der Kies leer und der Wald vollständig gerodet ist? Wir brauchen eine langfristige öffentliche Finanzierung sozialer Vorsorgeeinrichtungen und eine nachhaltige Forstwirtschaft statt ein finanzielles Strohfeuer auf Kosten der Natur. Damit wäre sozial und ökologisch auch in diesem Fall kein Gegensatz mehr.“

Zurück