Direktkandidat für DIE LINKE im Wahlkreis München-Nord

33 Jahre, Dipl.-Ing. Energie- und Prozesstechnik, aktuell mieten- und energiepolitischer Referent der Stadtratsfraktion DIE LINKE / Die PARTEI

Politischer Werdegang: Geboren in der Kleinstadt Schwandorf in der Oberpfalz bin ich erst recht spät mit Politik in Berührung gekommen. Finanzielle Engpässe und unsichere Arbeitsverhältnisse waren zwar prägende Themen in meiner Familie, sich gegen diese Verhältnisse einzusetzen jedoch nicht vorstellbar. Während meines Studiums habe ich erkannt, dass sich etwas ändern muss. Besonders 15 Monate im südlichen Afrika haben mich geprägt: Dort konnte ich sehr deutlich sehen, dass ein System, das lediglich auf Profit ausgelegt ist, zu Ausbeutung und Armut führt. Damals habe ich für mich erkannt, dass es nicht reicht, alle vier Jahre meine Stimme abzugeben, sondern es nötig ist, auch aktiv für die eigenen Interessen einzustehen.

Während meines politischen Engagements, zunächst bei Attac, dann bei der LINKEN, konnte ich erfahren, dass Menschen, die ein gemeinsames Ziel verfolgen, Berge versetzen können: Ob die starke Reduktion der Kohleverbrennung im Heizkraftwerk Nord mit dem Bündnis „Raus aus der Steinkohle“, die Organisation der größten Münchner Mietendemo aller Zeiten mit #ausspekuliert oder die erfolgreich verhinderte Entmietung im Hasenbergl mit den betroffenen Mieter*innen – Gemeinsam lässt sich die Welt im Kleinen verändern und solche Kämpfe können auch verdammt viel Freude bereiten. Mein Ziel ist es, mehr Menschen zu ermutigen, ihr Schicksal selbst in die Hand zu nehmen.

Mitgliedschaften: IG Metall, ver.di, Attac, Umweltinstitut München, Mieter helfen Mieter, Deutscher Alpenverein, Rote Hilfe, GLS Bank

Bundestag: Insgesamt 80 Prozent der Menschen im Münchner Norden wohnen zur Miete. Diese Menschen brauchen eine Stimme in Berlin, die sich glaubhaft für ihre Interessen einsetzt und nicht nur vor Wahlen Versprechungen macht. Gemeinschaften, die gegen Entmietung oder Mieterhöhungen kämpfen, wissen mich als zuverlässigen Unterstützer an ihrer Seite. Gemeinsam mit ihnen will ich in Berlin für einen bundesweiten Mietendeckel und die Vergesellschaftung großer privater Immobilienkonzerne streiten. Wohnen ist ein Grundrecht und darf nicht dem Profit untergeordnet bleiben.

Auch die Klimakrise ist eine Krise, unter der vor allem die Ärmsten leiden. Wir müssen ambitioniert handeln, um die Erderhitzung auf 1,5°C zu begrenzen. Mit meinem Wissen und meinen Erfahrungen als Ingenieur im Energiesektor möchte ich die Energiewende voranbringen. Was fehlt sind weniger die technischen Lösungen als der politische Wille. Dafür braucht es eine starke LINKE und eine starke Klimagerechtigkeitsbewegung. Nur gemeinsam kann die Macht der Energiekonzerne gebrochen werden.

Mandatszeitbegrenzungen können wichtige Erneuerungen ermöglichen und verhindern, dass sich Strukturen festfahren. Eine Limitierung verhindert auch eine finanzielle Abhängigkeit vom Mandat. Deshalb werde ich nicht länger als zwei Wahlperioden Abgeordneter bleiben, sollte ich in den Bundestag kommen.

Kontakt

Mail: christian.schwarzenberger@die-linke-muc.de

Presse

05.02.2021 BR: Erfolgreicher Protest bei Wohngsbaufirma

04.02.2021 SZ: Recht auf Rückkehr – Erfolgreich verhinderte Entmietung im Hasenbergl

18.10.2020 SZ: Protest gegen das Zubetonieren grüner Hinterhöfe mit Luxuseigentumswohnungen

12.10.2020 AZ: Leerstand mitten in München

23.06.2020 AZ: Interview zum Protest gegen die Dawonia

02.04.2019 Hallo München: Protest gegen hohe Mieten

23.11.2018 Hallo München: Antrag auf Entschädigungsfonds für Dawonia-Mieter*innen

14.09.2018: Interview „Wenn diese Entwicklung so weitergeht, ist der soziale Frieden gefährdet

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