Heizkostenwucher im Münchner Norden: Die Linke hilft!
Viele Münchner Haushalte haben 2022 und 2023 extreme Rechnungen für ihre Heizkosten erhalten. Nachzahlungen von bis zu 3.000 Euro waren dabei keine Seltenheit. Menschen mit geringem Einkommen traf das besonders hart. Viele konnten die überteuerten Rechnungen nicht bezahlen. Trotzdem haben alle anderen Parteien im Münchner Rathaus einfach weggschaut. Das konnte Die Linke nicht akzeptieren und hat konkrete Hilfe organisiert.
Preiswucher bei den Münchner Stadtwerken aufgedeckt
Grund für die hohen Rechnungen waren häufig die Energiepreise der Stadtwerke München (SWM). Zeitweise hatten diese die teuersten Preise aller Großstädte in Deutschland. Die Linke hat sich gegen diese Abzocke stark gemacht. Durch unseren Einsatz im Rathaus sind die Fernwärme- und Strompreise der SWM wieder gesunken. Durch den Druck der Linken im Münchner Stadtrat wurde auch ein Zuschuss für Heizkosten ins Leben gerufen: der sogenannte “Wärmefonds”. Dieser sollte Haushalte mit geringem Einkommen entlasten.
Doch die Stadtregierung zeigte wenig Interesse daran, die Menschen über den Wärmefonds zu informieren. Stattdessen schmückten sie sich mit symbolischer Politik ohne echter Unterstützung, die auch bei den Betroffenen ankommt. Darum haben wir die Sache selbst in die Hand genommen:
Haus für Haus, Tür für Tür haben wir tausende Menschen besucht und sie über den Wärmefonds informiert. Nur deswegen haben die Menschen überhaupt vom Wärmefonds erfahren und konnten ihren Zuschuss beantragen. Unzählige Betroffene haben so jeweils einen Zuschuss von hunderten, oft sogar tausenden Euros erhalten. Für viele war das eine ganz wichtige, unglaubliche Erleichterung in finanziell angespannten Zeiten.
Heizkostenabrechungen sind oft falsch
Doch nicht nur das: Durch unsere Besuche haben wir herausgefunden, dass die Heizkostenabrechnungen oft fehlerhaft sind – zum finanziellen Schaden für die Verbraucher*innen. Die Betroffenen haben zu viel Geld für das Heizen bezahlt. Diese Fehler bei den Heizkostenabrechungen haben System und bleiben zu oft unentdeckt. Denn solche Abrechnugen sind kompliziert und nicht einfach zu verstehen.
Darum haben wir eine Initiative im gesamten Münchner Norden gestartet: Auf allen Bürgerversammlungen haben wir Anträge eingebracht und damit gefordert, dass die betroffenen Mieter*innen eine automatische Entschädigung bei überhöhten Heizkosten erhalten sollen. Mit großer Mehrheit stimmten die Bürger*innen aller 6 Bezirke unserer Forderung zu. Trotzdem hat der Münchner Stadtrat, gegen die Stimmen der Linken, eine automatische Entschädigung für die betroffenen Mieter*innen abgelehnt.
Gemeinsam kämpfen wir erfolgreich für bezahlbares Wohnen
Also haben wir die Sache wieder einmal selbst in die Hand genommen. Wir sind von Haus zu Haus, Tür zu Tür gegangen und haben die Bewohner*innen über die fehlerhaften Heizkostenabrechnungen informiert. Und wir haben dabei unterstützt, dass sich die Bewohner*innen organisieren und gemeinschaftlich wehren. So konnten wir erreichen, dass die Betroffenen im Schnitt tausende Euro zurück erhalten haben. Insgesamt konnten wir bereits ca. 1 Million Euro an Rückzahlungen erkämpfen! Das ist eine echte, konkrete Hilfe, die auch tatsächlich direkt bei den Betroffenen ankommt.
Wer selber betroffen ist von hohen Heizkosten oder Wuchermiete, kann sich gerne jederzeit an uns wenden unter Die Line hilft München-Nord, Telefon/Whatsapp: 0176 25319641, Email: hilfe-nord[at]die-linke-muc.de.
Die Linke setzt sich weiter für bezahlbares Wohnen ein. Wir ziehen auch jetzt von Haus zu Haus, Tür zu Tür, um uns gemeinsam mit betroffenen Mieter*innen gegen überhöhte Heizkosten und Wuchermieten zu wehren. Denn wir finden: Wohnen ist ein Menschenrecht und darf nicht arm machen. Niemals allein, immer gemeinsam.
Du möchtest selber aktiv werden gegen Spekulanten und für bezahlbares Wohnen? Ergreife jetzt Partei und werde Mitglied!