DIE LINKE steht solidarisch an der Seite der Beschäftigten!

Nach der großen Tarifrunde in der Metall- und Elektroindustrie im letzten Jahr stehen in diesem Jahr weitere Tarifrunden an, vor allem im öffentlichen Dienst: bei der Post, bei Bund und Gemeinden, beim öffentlichen Verkehr und der Bahn. Und damit für viele der Menschen, die während der Coronapandemie die Stadt am Laufen gehalten haben und zurecht als systemrelevant anerkannt wurden.

08.03.23: Unterstützung der Streiks im Sozial- und Erziehungsdienst am Internationalen Frauentag.

Doch während der letzten drei Jahre sind die Reallöhne jedes Jahr gesunken, die Energiepreise aber explodiert. Bei der Fernwärme sind die Preise beinahe viermal so hoch und bei Gas fast dreimal so hoch wie vor zwei Jahren. Der Strompreis hat sich in nur einem Jahr mehr als verdoppelt. Vor wenigen Wochen wurde der aktuelle Mietspiegel veröffentlicht und mit einer durchschnittlichen Mietsteigerung von +21% in den letzten zwei Jahren, können sich immer mehr Menschen das Leben in München nicht mehr leisten.

Auch deshalb finden wir die Forderungen der Gewerkschaften von 10,5 %, aber mindestens 500€ bei ver.di, sowie von 12,0 %, aber mindestens 650€ bei der EVG, mehr als gerechtfertigt. Die Preise werden auf absehbare Zeit nicht sinken, wenn die Lebenskosten also hoch bleiben, sind nur Lohnerhöhungen auch langfristig inflationsausgleichend. Die Einmalzahlungen bis zu 3.000€, die das Ergebnis der „konzertierte Aktion“ von Bundeskanzler Scholz sind, sind es nicht, sondern nur ein vergiftetes Angebot, um Löhne zu drücken.

Seit Wochen sind die Gewerkschaften mit ihren Mitgliedern schon in Tarifauseinandersetzungen. Bei den Streiks gab es seit Jahren die höchste Beteiligung. Am 21.03. rief ver.di zum Großstreiktag auf und über 6.000 Streikende füllten den Marienplatz.
Wir sind seit Anfang der Tarifrunde solidarisch an der Seite der Beschäftigten, denn alle Menschen, müssen sich ein Leben in München leisten können. Und mit den Beschäftigten im Öffentlichen Dienst oder bei der Bahn besonders die, ohne die, in unserer Gesellschaft nichts läuft.

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