DIE LINKE. München OV West-Mitte: Starke Direktkandidat*innen für Landtags- und Bezirkstagswahl aufgestellt

Die Münchner LINKE stellt Frauen an die Spitze: Ortsverband West-Mitte schickt Adelheid Rupp und Maria Mayr ins Rennen um Land- und Bezirkstagsmandate in den Stimmkreisen München-Mitte und Pasing – Michael Nitschmann und Tino Wagner sind weitere Kandidierende der Partei.

Zur bayerischen Landtagswahl 2023 hat die Münchner LINKE die Rechtsanwältin Adelheid Rupp als Direktkandidatin für den Stimmkreis München-Mitte aufgestellt. Die 64-Jährige wurde mit einem Ergebnis von 85,7% gewählt. Rupp ist eine seit vielen Jahren in der Landespolitik erfahrene Politikerin, die bereits zehn Jahre, von 2003-2013, für die SPD im bayerischen Landtag saß. Rupp ist Landessprecherin der bayerischen LINKE.

Adelheid Rupp:„Was Bayern braucht ist endlich eine wirkliche Opposition. Diesem Anspruch wird derzeit im bayerischen Landtag keine Partei gerecht. Inhaltlich werden unsere zentralen Themen soziale Gerechtigkeit, bezahlbare Wohnungen sowie selbstverständlich Klimagerechtigkeit sein. Besonders am Herzen liegt mir das Thema Bildung. Hier muss endlich für Chancengleichheit gesorgt werden.“

Im gleichen Zug wurde auch Michael Nitschmann zum Direktkandidaten gewählt – und zwar für den Wahlkreis Pasing. Der 26-Jährige studiert derzeit Science and Technology Studies und ist in München vor allem für sein Engagement im Bereich soziale Gerechtigkeit und Klimaschutz bekannt. Dabei sieht er für den Landtag seine Aufgabe ganz klar in der sozialökologischen Transformation, Gerechtigkeit in der Gesellschaft und dem Klima.

Michael Nitschmann: „Ich stehe für konsequente Klimapolitik, die aber die sozialen Aspekte im Mittelpunkt behält und gleichzeitig Ungleichheiten adressiert. Sozialökologische Transformation kann nur gelingen, wenn alle von unten sich in den Prozess einbringen können, der Umbau sozial gerecht gestaltet ist und linke Utopien eine Chance bekommen. Visionen gibt es bereits, jetzt geht es um die Emanzipation!“

Auch für die kommende Bezirkstagswahl stehen die Direktkandidat*innen der beiden Wahlkreise fest. Maria Mayr wird erneut für Pasing kandidieren. Die 33-jährige Sozialpädagogin ist dem oberbayerischen Bezirkstag nicht fremd. So setzt sie ihre Expertise dort bereits seit 2018 ein, um unter anderem, aber auch vor allem der CSU kontra zu geben. Die politische Arbeit der bisher dreiköpfigen Fraktion des Bezirkstags will Mayr mit dem gleichen Eifer weiterführen wie bisher. Schließlich hat die Fraktion in der vergangenen Legislaturperiode über 240 Anträge und Anfragen gestellt  – weit mehr als beispielsweise die Grünen, die mit 18 Personen im Gremium vertreten sind.

Maria Mayr: „Wir kämpfen seit vier Jahren dafür, dass Menschen mit Behinderung, die Leistungen vom Bezirk erhalten, ein selbstbestimmtes Leben führen können – wir hatten kleine Erfolge, aber das ist noch lange nicht genug! Die Behindertenrechtskonvention muss endlich zum Grundsatz im Bezirk Oberbayern werden!“

Als Direktkandidat für den Wahlkreis München-Mitte will Tino Wagner sie im Bezirkstag künftig unterstützen. Der 37-jährige Medienethiker arbeitet derzeit als Wissenschaftlicher Referent für die Münchner Stadtratsfraktion. Seine politischen Schwerpunktthemen sind Gesundheits- und Sozialpolitik.

Tino Wagner: „Menschen mit Behinderung und auch Menschen mit psychischen Krankheiten müssen ein normales Leben führen können. Das ist keine freundliche Bitte, das ist ihr Recht. Doch gerade bei den Leistungen für sie wird im Bezirk Oberbayern immer mehr gespart und ihre Forderungen ignoriert – wie zum Beispiel nach mehr Geld für die essenziell wichtige Pflegeassistenz. Ich werde mich gerne dafür einsetzen, diese Forderungen immer wieder in den Bezirkstag zu tragen und sie sichtbar zu machen. Ich freue mich auf einen kämpferischen Wahlkampf an der Seite von Adelheid Rupp.“

Mit den vier Direktkandidat*innen für Landtags- und Bezirkstagswahl sieht sich DIE LINKE. München hervorragend gerüstet, um im kommenden Wahlkampf durchzustarten. Das klare Ziel dabei: den Wähler*innen auf Augenhöhe begegnen, in den Dialog gehen und mit ihnen eine starke LINKE in der bayerischen Politik etablieren.

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