Bosch in Berg am Laim: Produktion umstellen, Arbeitsplätze erhalten

Die Münchner LINKE begrüßt die Proteste gegen eine mögliche Schließung des Bosch-Werks in Berg am Laim. Der Konzern begründet die Überlegung mit einem Nachfrageeinbruch durch die Umstellung auf E-Autos in der Automobilindustrie, will seine Produktion aber gleichzeitig ins Ausland verlagern. Mitarbeiter:innen und Klimaaktivist:innen demonstrieren gegen die Pläne und fordern statt dessen eine Umstellung der Produktion auf klimafreundliche Technologien.

Nicole Gohlke: „Die Begründung von Bosch ist aberwitzig: Die Bekämpfung des Klimawandels muss also dafür herhalten, dass Bosch durch Standortverlegung Lohnkosten sparen will. Wir freuen uns darüber, dass Belegschaft und Klimabewegung sich nicht gegeneinander ausspielen lassen, sondern zusammen für einen Erhalt des Werkes und eine Produktionsumstellung kämpft. So könnten Klimarettung und Arbeitsplatzerhalt in der Industrie Hand an Hand gehen.

Die Pläne von Bosch zeigen aber auch, dass man den Kampf gegen den Klimawandel nicht den Konzernen überlassen darf. Der Gesetzgeber muss die großen großen Unternehmen zu einer sozial-ökologischen Transformation der Industrie zu verpflichten.“

Mehr Infos: https://klimaschutzundklassenkampf.org/

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