Angesichts der katastrophalen Ereignisse in Afghanistan fordert die Münchner Bundestagsabgeordnete und bayerische Spitzenkandidatin der LINKEN, Nicole Gohlke eine schnelle und unbürokratische Aufnahme von afghanischen Geflüchteten auch in München. Nicole Gohlke:

„Ich bin erschüttert von den furchtbaren Ereignissen, die sich zur Stunde in Afghanistan vollziehen. 20 Jahre NATO-Besetzung haben dem Land weder Frieden noch Perspektiven gebracht. Deutschland ist damit direkt mitverantwortlich für die Menschen, die nun in Todesangst versuchen, vor den Taliban zu fliehen. Mit ihrer späten und halbherzigen Hilfe stiehlt sich die Bundesregierung aus der Verantwortung. Eine schnelle und unbürokratische Luftbrücke für Ortskräfte, Menschenrechtsaktivist:innen, Journalist:innen und Angehörige wäre jetzt das Mindeste.

Da die Bundesregierung offenbar nicht Willens ist, sich ihrer Verantwortung zu stellen, braucht es Druck von allen Seiten – auch von der Stadt. München muss der Bundesregierung eine unkomplizierte Aufnahme afghanischer Geflüchteter anbieten. Die Kapazitäten hierfür wären da. Damit würde die Stadt auch ein Zeichen gegen Debatten setzen, dass sich 2015 nicht wiederholen dürfe, wie das von Armin Laschet und Paul Ziemak zu hören ist.“