DIE LINKE. München stellt sich neu auf

Neue Satzung – weibliche Doppelspitze – Abschied von Ates Gürpinar

Diesen Sonntag haben die Mitglieder der Münchner LINKEN ihrem Kreisverband eine neue Satzung gegeben und einen neuen Vorstand mit weiblicher Doppelspitze gewählt. Mit dem neuen Grundsatzdokument passt der Kreisverband seine Struktur an die stetig wachsende Mitgliederzahl der letzten Jahre an. Mit 660 Mitgliedern und 23 Mandatsträger:innen befindet sich die Münchner LINKE aktuell auf einem Allzeithoch. Die neue Kreisvorsitzende Marina Dietweger hierzu:

„Wir werden mehr, wir werden jünger, wir werden weiblicher. Diesen erfreulichen Trend werden wir nun nutzen: Unsere neue Satzung gibt unseren Mitgliedern und Ortsverbänden mehr autonome, dezentrale Handlungs- und Entscheidungsmöglichkeiten, um eigenständig zu arbeiten und mit den Menschen vor Ort in Kontakt zu kommen – in der Fläche, in den Bezirken und in den Vierteln.“

Die Bundestagsabgeordnete Nicole Gohlke und die WASG-Mitgründerin Marina Dietweger werden die Münchner LINKE für die nächsten Jahre als Vorsitzende anführen. Der Doppelspitze stehen künftig der ver.di-Bezirksvorsitzende Harald Pürzel und der Vorsitzende der Stadtratsfraktion, Stefan Jagel als Stellvertreter zur Seite. Kreisvorsitzende Nicole Gohlke hierzu:

„Wir kämpfen weiterhin konsequent für eine soziale und solidarische Stadt für alle. Die aktuelle Krise stellt unsere Stadt vor große soziale Herausforderungen, die uns noch über Jahre begleiten werden. Wir haben heute ein gutes und vielfältiges Team aufgestellt, um diesen Herausforderungen entschlossen entgegen zu treten. Ich gratuliere allen Gewählten und freue mich auf die gemeinsame Zusammenarbeit.“

Auf der Kreismitgliederversammlung verabschiedete die Partei Ates Gürpinar als Kreissprecher und dankte ihm für seine herausragende Arbeit. Gürpinar hatte den Kreisverband in den letzten Jahren entscheidend geprägt. Er hatte sich dazu entschlossen, nicht erneut zu kandidieren.

Aufgrund der Corona-Situation fand die Versammlung online statt. Wahlergebnisse und Satzung müssen von den Mitgliedern noch per Briefwahl endgültig bestätigt werden.

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