Armut in München steigt aufgrund von Covid-19

Seit Beginn der Pandemie im Februar 2020 ist die Anzahl der Münchner*innen, die Hartz-IV beziehen müssen, um 20,6 Prozent gestiegen. Fast 55.000 Münchner*innen sind damit auf staatliche Grundsicherung angewiesen. Die Zahlen zeigen deutlich: Eine Wirtschaftspolitik, die in der Pandemie vor allem die großen Unternehmen stützt, hat bei der Bekämpfung coronabedingter Armut und sozialen Härten versagt.

Deswegen ist es höchste Zeit für eine soziale Kehrtwende: Wir brauchen eine Aufstockung der Hartz-IV-Regelsätze und schnelle und ausreichende finanzielle Unterstützungsprogramme für diejenigen, die durch die Pandemieentwicklung von Armut bedroht sind. Und wir müssen endlich die großen Unternehmen verpflichten, ihren Beitrag zur Pandemiebekämpfung zu leisten, anstatt weiterhin bedingungslos Milliarden in die Konzernrettung zu buttern.

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